6. Zyklus / 2. Woche



Mittwoch, 11.11.2020


An manchen Tagen flutscht es einfach besser. Heute ist es nicht ein solcher, aber es geht. In meinem Tagebuch habe ich den ein oder anderen Kommentar eingebaut, weil ich an mancher Stelle etwas ergänzen oder umformulieren will.


Wegen einem solchen bin ich bestimmt eine halbe Stunde erfolglos damit beschäftigt, heraus zu finden, wo wir in der ersten Nacht in Frankreich geschlafen habe, bis ich einsehe, dass sich die Mühe nicht lohnt und schreibe die entsprechende Stelle um, damit ich auch diesen Kommentar löschen kann.

Beim Durchblättern meines Tagebuches erwische ich mich mehrfach dabei, wie ich abdrifte und mich in meinen eigenen Texten verliere.


Ich reiße mich los und frühstücke erst einmal ausgiebig. Zum ersten Mal seit Tagen habe ich das Gefühl, einen einwandfreien Geschmackssinn zu haben und schlage mir dementsprechend den Bauch voll.

Danach fällt mir ein, dass ich mich vor dem Frühstück noch wiegen wollte. Mit dem Intervallfasten hat es gestern geklappt, bis ich, als ich spät Feierabend gemacht habe, inkonsequent mir doch noch einen Joghurt und ein paar Erdnüsse einverleibt habe.

Das ist zwar blöd, aber immer noch besser, als Chips oder andere Naschsachen in sich zu stopfen. Selbst schuld.


Heute muss das besser werden. Wiegen werde ich mich morgen früh.


Nachdem ich mein Tagebuch (m)einer Chemotherapie überarbeitet, die Kommentare gelöscht und alles auf den neuesten Stand gebracht habe, muss ich jetzt nur noch jede Menge Namen suchen und ersetzen, bevor ich weiteren Text in das Internet stelle. Dabei kann ich es mir schon eher leisten, beim Korrekturlesen gedanklich abzudriften. Es muss heute ja nicht fertig werden. Den ersten Zyklus habe ich mir für heute aber schon als Ziel gesetzt.

Mal sehen was wird.


Außer dem Vorwort und der Vorgeschichte steht jetzt auch der erste Zyklus im Netz. Zufrieden bin ich aber nicht. Am Rechner sieht es zwar halbwegs passabel aus, mit einem Tablet aber nicht und auf dem Handy ist es eine Katastrophe. Da muss ich morgen mal sehen, ob ich das nicht besser hinkriege.


Trotzdem informiere ich meinen Bekanntenkreis, dass die Anfänge gemacht sind und verschicke den Link. Ein paar Leute warten schon darauf. Kommentare und Kritik wanted.


 

Donnerstag, 12.11.2020


Stundenlang bin ich mit dem Versuch beschäftigt, das Erscheinungsbild meiner Website akzeptabel hinzubekommen, scheitere aber kläglich. Entweder sieht es am Rechner oder auf dem Tablet einigermaßen aus, nie auf beiden gleichzeitig.

Am schlimmsten ist es auf dem Handy. Meine Bildergalerie, mein Pseudonym und der Titel sind hier gar nicht zu sehen. So ein Scheiß.


Aus lauter Wut darüber lasse ich die Versuche, das Erscheinungsbild hinzubekommen, sein und kopiere dafür aber weiteren Text in meine Seite, damit wenigstens etwas voran geht.

Ich schaffe es im 2. Zyklus fast bis zum Ende und versuche zwischenzeitlich immer wieder Mal, ob ich das Aussehen nicht doch besser hinkriege.


Völlig entnervt gebe ich am Nachmittag für heute auf und lasse mich eigentlich doch gerne von Janina dazu nötigen, mal aus dem Haus und eine Runde spazieren zu gehen. Sie kann es mit ihrem Knie als Training mit den von meiner Schwester Friederike ausgeliehenen Walkingstöcken auch mehr als gebrauchen, also raffe ich mich ihr zuliebe auf, obwohl ich eigentlich keine Lust dazu habe.


Von Schwesterherz Denise bekomme ich in unserer Cousin- / Cousinen-Gruppe bei WhatsApp eine Nachricht mit Lob, weil sie es wohl gut findet, wie ich schreibe. Als Reaktion jammere ich herum, weil es auf einem Handy grottenschlecht aussieht.


Kurz danach bekomme ich von meinem Cousin Thomas eine Nachricht mit der Frage, ob ich Hilfe brauche. Und wie ich die brauche! Wir verabreden, morgen früh miteinander zu telefonieren. Er bekommt das sicher besser hin als ich und kann mir bestimmt ein noch paar Tipps geben, schließlich verdient er sein Geld damit.

Schon auf der Suche nach einem Host war er mir behilflich und hat mich auf allerlei Dinge aufmerksam gemacht, auf die man achten muss.


Ein Beweis dafür, dass Blut wirklich dicker als Wasser ist.


Es gibt auch dickes Wasser, wenn die Zutaten stimmen.


Alex ruft mich an und will wissen, ob die Session mit Tatjana morgen überhaupt stattfindet und ob ich wegen Corona etwas dagegen hätte, wenn Paula auch kommen würde.


Er hat mich geweckt. Mit der Absicht, Tatjana anzurufen habe ich mich vor einer halben Stunde auf die Couch gesetzt.

Die Frage wegen Paula war überflüssig, Janina will auch mitkommen und ich muss wirklich erstmal Tatjana anrufen, sie wartet sicher schon auf meinen Anruf, weil ich mich vorher melden will, ob es morgen bei mir klappt. Es ist ja immer alles von meiner Tagesform abhängig.


Alles funzt und wir verabreden uns alle für morgen bei Alex.


 

Freitag, 13.11.2020


Ich habe früh und gut geschlafen und stehe mit Janina auf. Sie fragt mich gleich, was mit mir los ist. Anstatt ihr einen Guten Morgen Kuss zu geben, bis sie schielt, bin ich mit meinen Gedanken schon wieder bei meiner Internetseite und meinem Tagebuch.


Als sie aus dem Haus ist, bin ich dann gedanklich völlig versumpft und muss mich erst Mal wachduschen. Bei der Gelegenheit kommt auch wieder der Rasierapparat zum Einsatz.


Meine Haare wollen seit Wochen schon wieder wachsen, Anfangs noch sehr lückenhaft, Mittlerweile sieht das aber schon besser aus. Trotzdem werde ich mir noch bis zum Ende der Chemotherapie, wenn ich die letzte Dosis Antikörper bekomme habe, weiterhin den Kopf komplett rasieren. Nur die Augenbrauen und ein paar Wimpern sind mir geblieben und anscheinend trotz Chemotherapie unverwüstlich.


Bei der Bundeswehr mussten wir uns alle täglich rasieren und ich fand es damals lustig, dass sogar die absoluten Milchgesichter dazu gezwungen wurden. Bei mir hat das damals dazu geführt, meinen lückenhaften Bartwuchs zu schließen. Auch wegen dieser Erfahrung rasiere ich mir den Kopf weiterhin, in der Hoffnung meine Geheimratsecken mögen nicht weiter wachsen, sondern gleichmäßig Haare.

Ansonsten bin ich bis auf die Beine, aber auch da ist es weniger geworden, und einen kleinen Rest Brustbehaarung, kahl.


Über meine Website mache ich mir Gedanken, es ist nicht so leicht, wie ich mir das erhofft habe. Die Navigation im Text ist irgendwie blöd und unübersichtlich, das will ich heute ändern und freu mich auf die Hilfe von meinem Cousin Thomas, einem Mann vom Fach.

Nachdem wir über eine Stunde telefoniert haben und er mit TeamViewer auf meinen Rechner zugreifen konnte, ist einiges klarer und bei manchen Sachen weiß ich jetzt, wie ich es machen muss. Leider muss ich drei Versionen meiner Website machen, je eine für die Bildschirm- Tablet- und Handyversion.


Es kommt auch noch einiges an Arbeit mit Photoshop auf mich zu, weil im Header der Handyversion nur ein Bild eingefügt werden kann. Ich muss also aus ERHARD FREDMAN, der Bildergalerie mit der Entwicklung meiner Kopfbehaarung, den Boxhandschuhen und >GEGEN DEN KREBS< ein einziges Bild zusammen- und dann einbauen, damit es zumindest so ähnlich wie am Rechner aussieht. Das gleiche betrifft auch die Tablet Version.


Mir ist nicht langweilig. Etwas Sinnvolles zu tun zu haben, eignet sich aber auch prima als Ablenkung von Nebenwirkungen, zumindest wenn sie so erträglich wie heute sind.


Wir fahren zu Alex. Endlich mal wieder soziale Kontakte. Am liebsten würde ich alle umarmen, aber das mache ich dann doch nur bei Tatjana. Auch Paula und Alex sind vorsichtig.


Alles Käse, später sitzen wir doch dicht gedrängt auf der Couch, starren alle auf den gleichen Bildschirm und singen, dass die Luft nur so von Tröpfchen durchrieselt wird.


Alex hat eine schöne Liste an Liedern zusammengestellt, die Alex, Tatjana und ich wirklich alle zusammen mit Mike vor knapp 20 Jahren gespielt hatten, bevor er 2005 seinen Kampf gegen Leberkrebs nicht gewinnen konnte.


Mike´s 12saitige kommt natürlich zum Einsatz und ich versuche mich später auf Alex´s Cachon. Wir haben jede Menge Spaß, Paula und sogar Janina singen mit.

Ein Anrufversuch bei Kurt klappt spontan leider nicht, es ist ja meisten ein längerer Prozess, wenn einer von uns versucht, den anderen zu erreichen. Schade, er würde jetzt gut in die Runde passen.


Obwohl Alex und Tatjana in den letzten 15 Jahren nur noch einmal an Tatjanas 45. Geburtstag zusammen Musik gemacht haben, kommt es mir fast so vor, als wäre das alles erst gestern gewesen.


Nachdem die beiden warm sind, klappen ein paar Sachen richtig gut.


Wir haben Spaß bei Bowie, Eagles, Beatles, Neil Young, Fleetwood Mac u. v. a. und erst als Alex die Finger von der 12saitigen Gitarre von Mike richtig wehtun, hören wir normal Musik und singen dazu mit.

Ein großer Karaoke-Bildschirm muss das nächste Mal da sein, dann können wir alle den Text lesen, ohne uns zu nahe zu kommen. Mike´s Witwe Mary will das nächste Mal auch kommen und ich freue mich jetzt schon darauf, sie demnächst wieder zu sehen.


Zu einer Uhrzeit, zu der wir früher ausgegangen sind, machen wir uns mit Tatjana heute auf den Weg nach Hause. Es war ein klasse Abend mit einem schönen Ende.


 

Samstag, 14.11.2020


Wie meistens samstags beginnt der Tag.


Kurz nach 6 Uhr stehe ich auf, weil ich eh nicht mehr schlafen kann, hole das Echo aus dem Briefkasten, rauche meine erste Zigarette, mache mir einen Kaffee, rauche, gehe auf die Toilette, rauche, überfliege die Stellenangebote, obwohl sie wie immer uninteressant sind, spiele Sudoku, rauche, lese, mache Kreuzworträtsel, rauche, zweiter Kaffee, rauche, lese und rauche. Wie meistens samstags.


Bis Janina aufsteht, habe ich heute bestimmt schon 4 oder 5 Kippen geraucht. Ich mache uns einen Kaffee mit dem ich erst Mal wieder eine rauchen gehe. Oh Elend, diese Scheiß Qualmerei!


Mit Paul und Emma haben wir uns für morgen zu einem Schlemm- und Spieleabend verabredet. Weil wir wissen wollen, ob wir noch etwas besorgen sollen, rufen wir an. Emma hat schon alles geholt. Na gut, dann bringen wir wenigstens eine Flasche Wein mit.


Mein Husten ist mir nach der Erkältung übrigens treu geblieben. Raucherhusten. Bisher nicht so schlimm, aber treu. Heute habe ich das Gefühl, dass er wieder schlimmer wird.


Ich Idiot bin immer noch am Qualmen und ich frage mich, wie lange ich das noch machen will. Selbst als ich vor ein paar Tagen wirklich üble Bronchitis hatte, habe ich geraucht. Nicht zu fassen.


Ich verbringe den Nachmittag mit schreiben und den Internetseiten. Und rauchen und husten. Ich ärgere mich über mich selbst.


Janina bringt mich dazu, aus dem Haus zu gehen. Sie braucht Bewegung mit ihrem Knie. Wir fahren nach Neunkirchen und marschieren, spazieren kann man es nicht mehr nennen, dafür ist sie zu schnell geworden, ein Stück vom Hirschpfad, den wir zusammen mit Lilly gelaufen sind, als sie uns im Sommer besucht hatte.


Obwohl wir zwei Mal ein Stück abgekürzt haben, sind wir trotzdem bestimmt Rekordverdächtige vier Kilometer oder mehr gelaufen.

Sie hat sich dabei ordentlich übernommen und ist heilfroh, als wir wieder am Auto angekommen sind.


 

Sonntag, 15.11.2020


Ich habe es gestern noch geschafft, das letzte Päckchen leer zu rauchen und verkneife es mir, Nachschub zu holen. Ich bin gespannt, wie lange ich das durchhalte.

Spontan lässt sich mein Husten nicht davon beeindrucken. Immerhin ist es bis zum Nachmitttag nicht schlimmer geworden.


Bis wir uns auf den Weg zu Paul und Emma machen, bin ich noch fleißig. Man kann jetzt außer mit der aufgeräumten Navigation auch von Seite zu Seite vor und zurück blättern, ohne am Textende wieder nach oben zur Navigation scrollen zu müssen.

 

Die beiden haben vorher nicht nur alles schon gekauft, als wir kommen ist auch schon alles fertig. Von mir aus hätten wir uns auch zusammen in die Küche stellen können.

Sie haben sich richtig Mühe gegeben und fahren ein ganzes Menü auf.


Als Vorspeise gibt es Camembert mit Honig, Walnuss, Feigen und Himbeeren, als Hauptgericht Kürbis-Spaghetti Bolognese mit Pilzen und als Nachtisch Aprikosen Nuss Kuchen mit Lavendel.


Auf einen Spaghetti-Kürbis sind wir alle gespannt, keiner hat ihn je gegessen. Angeblich soll bei dem in zwei Hälften im Backofen erwärmten Kürbis das Fruchtfleisch, nachdem man es aus der Schale geholt hat, wie Spaghetti aussehen. Das gelingt uns mit vereinten Kräften zwar nicht wirklich, aber es schmeckt, nicht wie Hokkaido, aber gut.


Wir spielen Exit und irgendwann gibt es noch den leckeren Nachtisch. Pappsatt und zufrieden gehen wir nach Hause.


Zufrieden bin ich auch, weil ich den ganzen Tag nicht geraucht habe. Das war mal wieder gar nicht so schlimm.

Mit dem Rauchen aufzuhören ist gar nicht so schwer, habe ich schon mehrfach festgestellt. Schwer ist es, nicht wieder anzufangen, sonst wäre ich schon längst Nichtraucher.


Wohl um meinen Nikotinhunger zu stillen, esse ich zu Hause noch ein halbes Rohr Chips. Soviel zum Thema Intervallfasten.


 

Montag, 16.11.2020


Mein blöder Husten ist mir nach wie vor treu, die blöden Hustanfälle werden zwar seltener, aber nicht milder.


Später am Nachmittag bereitet mir das Schlucken Schmerzen. Auch das noch. Ich dachte es würde mir besser gehen, wenn ich nicht rauche, aber bis jetzt hat es noch nichts gebracht, außer gesparten 14 Euro für zwei Tage keine Zigaretten kaufen.


Ich arbeite weiter am Internetauftritt, verlinke Seiten und füge welche hinzu, formatiere Text und berichtige entdeckte Fehler.


Abends sind die Schluckbeschwerden schlimmer geworden. Um Janina nicht zu beunruhigen, versuche ich, mir nichts anmerken zu lassen. Ich muss gut kauen und sehr bedacht schlucken, damit es nicht so weh tut. Sie merkt es aber doch und meint, ich solle morgen zum Arzt gehen.


Ich selbst mache mir heimliche Sorgen, mit denen ich Janina nicht belasten will.


Mein Taufpate hatte Kehlkopfkrebs und ich muss bei jedem Schlucken daran denken und bekomme es mit der Angst zu tun, dass ich das gleiche Problem bekommen habe.

Bei ihm war es nicht mit einer Chemotherapie erledigt, er hat zusätzlich OPs und Bestrahlungen gebraucht, ist aber auch wieder gesund geworden.


 

Dienstag, 17.11.2020


Nachdem ich jetzt knapp 60 Stunden nicht mehr geraucht habe, werden meine Hustanfälle erträglicher, im Gegensatz zu meinen Schluckbeschwerden. Ich trinke Tee und lutsche Halsbonbons während ich wieder damit beschäftigt bin, Text ins Netz zu stellen.

Als ich Feierabend mache, habe ich es bis zum Ende vom 3. Zyklus geschafft.


Zwischenzeitlich habe ich eine wirklich schöne Reaktion auf meine Texte aus der Raumkurve, wer sich mit dem Begriff identifiziert, weiß es, per Mail erhalten und fühle mich total geschmeichelt und motiviert, auf der Zielgeraden noch einmal alles zu geben, wie ein Langstreckenläufer in der letzten Runde.


Meinen angedachten Arztbesuch habe ich erst auf den Nachmittag verschoben und dann verschlafen, weil ausschlafen seit langer Zeit ein leidiges Thema ist. Als ich wach werde, ist es zu spät.


Die Quittung bekomme ich prompt. Meine Halsschmerzen haben eine neue Dimension angenommen. Beim Schlucken bemerke ich, dass es dann schmerzt, wenn ich mit meiner Zunge an den Gaumen komme, was sich beim Schlucken leider nicht vermeiden lässt. Schöne Scheiße.

Ich taste mit der Zunge an meinem Gaumen herum und kann den Schmerz oberhalb von der linken Mandel genau orten. Das Problem ist nicht im Hals, sondern scheint im Nasen-Rachen-Raum oberhalb vom weichen Gaumen über der linken Gaumenmandel zu sein. Optisch fällt mir aber nichts auf. Es hilft nur, bis morgen zu warten, damit ich zum Arzt gehen kann.


Meine Sorgen von gestern, dass es keine Entzündung ist, sondern wieder etwas, das in mir wächst, sind wieder da.

Hoffentlich kann mir mein Hausarzt morgen die Angst nehmen.



Abends habe ich länger mit Kurt telefoniert. Er findet, ich solle meine Text oder zumindest meinen Link mal an Verlage verschicken. Ich bin mir da nicht so sicher und mache mir eher Gedanken, einen Hut rumgehen zu lassen, damit ich wenigsten die laufenden Kosten der Internetseiten reduzieren kann.

Wie ich das bewerkstelligen soll, ist mir selbst noch nicht klar.


Nach langen Überlegungen beschließe ich, am Ende einen Aufruf zur Verbreitung meiner Internetadresse zu starten und dabei die Möglichkeit zu bieten, mir Geld in den Hut zu werfen.


Viele von denen, für die ich, außer für mich selbst, schreibe, bekommen nach 6 Wochen Krankheit das Problem, aus der Lohnfortzahlung heraus nur noch Krankengeld zu bekommen und haben dementsprechend ohnehin mit einer Einkommensminderung zu kämpfen. Eine Krebserkrankung lässt sich einfach nicht in 6 Wochen heilen. Andere sind Rentner und haben wahrscheinlich auch keinen Euro zu viel.


Mit ihnen will ich meine Geschichte einfach nur teilen, um ihnen mit positivem Denken zu helfen, ihre Krankheit zu besiegen.

Wirklich Geld verlangen will ich für meine Texte im Internet nicht, sie sollen nur so oft wie möglich gelesen werden.


Wenn aber für jemanden die Wertschätzung besteht, den Erhalt der Website unterstützen zu wollen oder einfach weil meine Geschichte als Buch ja auch etwas gekostet hätte, will ich die Möglichkeit schaffen, mir Geld zukommen zu lassen.

PayPal funktioniert nicht, zumindest nicht mit dem Link, den ich mit meiner zur Verfügung stehenden Software einbauen kann. Da müsste ich etwas verkaufen oder ich müsste Spenden für irgendwas sammeln. Beides wäre natürlich auch zu versteuern.

Ein Unternehmen zu gründen wäre aber, wie mit Kanonen nach Spatzen zu schießen.

Nach kurzer Recherche ist klar, dass nur „Schenkungen“ in Frage kommen.


Das Prinzip ist also ganz einfach.

Ich verschenke meine Geschichte im Netz und wer will und es sich leisten kann, schenkt mir Geld, damit ich die Website weiter betreiben kann. Dazu benötigen Interessenten natürlich meine Kontoverbindung, die gerne per Mail erfragt werden kann.

Wenn nur 1 € kommt, wäre ich schon überrascht, aber ich lasse mich gerne überraschen.


Viel wichtiger ist allerdings die Verbreitung meiner Internetseiten, damit sich so viele Betroffene und Angehörige wie möglich mit positivem Denken infizieren lassen.

Besser als Corona ist das auf jeden Fall ;o)