Berufliche Perspektive
Über meine berufliche Zukunft mache ich mir Sorgen, andererseits frage ich mich, ob es überhaupt noch Sinn macht, arbeiten zu gehen. Vielleicht sollte ich den Rest meines Lebens nicht damit verschwenden. Wer weiß, wie lange mir noch bleibt.
Seit Juni 2019 bin ich als CNC-Fräser arbeitslos. Mir wurde, als ich wegen einem Arbeitsunfall mit gebrochenem Fuß krankgeschrieben war, gekündigt. Darüber lasse ich mich hier nicht größer aus, ich wollte ohnehin wechseln, aber den Zeitpunkt selbst bestimmen.
Beim Arbeitsamt hat sich mir die Möglichkeit einer Weiterbildung geöffnet, die ich sofort ergriffen habe, weil sie aufgrund von Facharbeitermangel voll finanziert wurde.
Selbst wollte ich das schon zwei Jahre vorher machen, es war für mich aber nicht bezahlbar. Ich hätte einen Schuldenberg von deutlich über 20.000 € angehäuft.
Ab Juli 2019 habe ich 7 Monate lang in Vollzeit die Schulbank gedrückt und darf mich seit einer Prüfung vor der Handwerkskammer im Februar 2020 CAD-Fachkraft nennen.
Ab April wollte ich wieder arbeiten gehen, aber dann kam Corona. Gerade in den letzten Wochen sind wieder attraktive Jobangebote aufgetaucht und ich kann jederzeit auch als CNC-Fräser Arbeit finden.
Mit meiner Erkrankung kann ich es jetzt wohl bleiben lassen, mich irgendwo zu bewerben. Scheiße!