Nur nicht aufgeben


Wer den Kopf in den Sand steckt, knirscht bald mit den Zähnen!


Außerdem kann man den Blick nicht in die Zukunft richten und der eigene Arsch dient womöglich als Fahrradständer. Die Perspektive gefällt mir überhaupt nicht und ich richte mich auf.


Nachdem sich der erste Schrecken über meine Krebserkrankung gelegt hat, fange ich an, mir mit positivem Denken selbst zu helfen.


Das Leben ist viel zu schön, um schon abzutreten, da trete ich doch lieber den Tumoren in den Arsch und schmeiße sie raus.


Wir haben keinen Mietvertrag, sie haben sich ungefragt bei mir eingenistet. Sie sind wie Hausbesetzer, nur steht mein Haus nicht leer.



Ich beschließe, die Chemotherapie einziehen zu lassen und will mich mit ihr verbünden, damit das mit dem Rauswurf auch klappt.